Wenn wir uns als trans*inter*queere Menschen identifizieren– also wenn wir uns sozusagen “outen” gegenüber uns selbst oder gegenüber der ganzen Welt– definieren wir uns als Individuen in unserem Widersprechen der Geschichten, die Anderen für uns geschrieben haben, oder in der Umleitung des Lebensweges, den wir für uns selbst geplant hatten. Oft nennen uns anderen Menschen “anders”, oder “einzigartig”, wir selber sogar beschreiben uns manchmal so um zu zeigen, dass wir auf unser Sonderstatus stolz sind.

“Anders-sein” kann aber nicht nur befreiend sein, sondern auch isolierend wirken, und viele Menschen in unserem Community haben mit Gefühlen von Isolation und Einsamkeit zu kämpfen. In diesem Projekt möchte ich also uns als trans*inter*queere Menschen unsere Verbundenheit mit unserer Menschlichkeit und mit den Menschen um uns herum spüren lassen. Können wir uns als ganzen Menschen verbunden und eingebunden und anders und einzigartig fühlen, alles auf einmal? Diese Filme werden die Welt der Mythen, Träumen, Märchen und Rituale zu unserer Hilfe beschwören…